Donnerstag, 30. September 2010

Kreditsicherheiten

Anders als im Geschäft mit Privatkunden ist im Geschäft der Kreditinstitute mit Unternehmen und Selbstständigen die Besicherung der Kredite generell ein Thema. Die Höhe und Werthaltigkeit der vom Kreditnehmer zur Verfügung gestellten Sicherheiten hat regelmäßig einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Entscheidung über die Kreditvergabe und auch auf die Konditionen der bereitgestellten Finanzierungen. Blanko, also ungesichert, werden Kredite im Firmenkundengeschäft in der Regel nur als Kontokorrentkredite in begrenztem Umfang vergeben, eine entsprechende Bonität des Kunden vorausgesetzt.
Unternehmen mit einer Rechtsform, die die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt wie GmbH, Ltd. oder UG (haftungsbeschränkt), dürfen davon ausgehen, dass grundsätzlich für eine Kreditvergabe selbstschuldnerische Bürgschaften durch den/die Gesellschafter zur Voraussetzung gemacht werden. Wenn dies für das Unternehmen bzw. die Unternehmer nicht in Betracht kommt, bestehen gegebenenfalls Ausweichmöglichkeiten durch Inanspruchnahme von Lieferantenkrediten. Zur Konditionsermittlung dieser in aller Regel nicht günstigen Form der Unternehmensfinanzierung und um Alternativen zur selbstschuldnerischen Bürgschaft zu eruieren kann eine versierte und bankenunabhängige Unternehmensberatung konsultiert werden.
Weitere gängige Kreditsicherheiten sind Grundschulden im Zuge einer Baufinanzierung (oder bei Modernisierung einer bereits selbstgenutzten Immobilie), die Sicherungsübereignung beispielsweise eines finanzierten Fahrzeugs, die Abtretung insbesondere von Forderungen sowie die Verpfändung von Guthaben.

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Mittwoch, 29. September 2010

Leasing

Leasing ermöglicht im Vergleich zu einem Kredit eine weitgehend bilanzneutrale Gestaltung einer Finanzierung. Entsprechend ergeben sich Unterschiede bezogen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Jahresabschluss des jeweiligen Unternehmens.
Sofern ein Kredit zur Finanzierung aufgenommen wird, wird das finanzierte Wirtschaftsgut Teil des betrieblichen Anlagevermögens und über die planmäßige Laufzeit, die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, ratierlich abgeschrieben. Die anteiligen Abschreibungen fließen als Betriebsaufwand in die Gewinn- und Verlustrechnung zu Lasten des Jahresüberschusses ein. Die Finanzierung wird in Höhe der noch nicht getilgten Restvaluta als Bestandteil der Verbindlichkeiten passiviert. Im Zeitpunkt der Anschaffung sind bei einer Vollfinanzierung die Wertansätze von Kredit und Wirtschaftsgut identisch. Jedoch werden Kredite grundsätzlich zu Beginn der Laufzeit unterproportional getilgt, da anfänglich der Zinsanteil der Kreditraten dominiert. Entsprechend verschlechtern sich die Bilanzrelationen. Dieser Effekt ist beim Leasing nicht gegeben, da lediglich die Leasingraten als Betriebsaufwand in den Jahresabschluss einfließen.
Bei einem Vergleich zwischen Leasing und Kredit lässt sich nur im Einzelfall ermitteln, welche Form der Finanzierung die günstigere ist. Für junge Unternehmen in der Phase der Existenzgründung kann Leasing insbesondere interessant sein aufgrund der in aller Regel geringeren monatlichen Belastung im Vergleich zu einer Darlehensfinanzierung. Für einen Kostenvergleich sowie die Gegenüberstellung in bilanzieller, handelsrechtlicher und steuerlicher Hinsicht kann es sich empfehlen, die Expertise einer mit Fragen der Unternehmensfinanzierung vertrauten und unabhängigen Unternehmensberatung einzuholen.

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Dienstag, 28. September 2010

Jahresabschluss

Der Jahresabschluss eines Unternehmens hat mehrere Adressaten. Die wichtigsten in der Praxis stellen die Kreditinstitute dar, die mit Finanzierungen zur Verfügung stehen. Der Jahresabschluss ist für Außenstehende wie Kreditgeber die wichtigste Erkenntnisquelle für die Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse eines Unternehmens. Für beruflich Selbstständige, die ihren Gewinn nicht durch Betriebsvermögensvergleich ermitteln, tritt die jährliche Einnahmen-Überschuss-Rechnung (§ 4 Abs. 3 EStG) an die Stelle des Jahresabschlusses.
Die turnusmäßige zeitnahe Einreichung des Jahresabschlusses ist Bestandteil der Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmen und Kreditinstituten. Das Ergebnis der Analyse des Jahresabschlusses mündet für gewöhnlich in ein Rating. Dieses kann einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die künftigen Finanzierungsbedingungen ausüben. Bei einer diesbezüglichen Verschlechterung kann es zielführend sein, die Dienste einer bankenunabhängigen und somit neutralen Unternehmensberatung zum Zwecke der Unternehmensanalyse in Anspruch zu nehmen.

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Montag, 27. September 2010

Surfbekleidung

Nur in Badekleidung auf das Surfbrett zu steigen, mag bei schönem Wetter verlockend sein, ist aber nicht ratsam. Das Tragen von Surfbekleidung ist sinnvoll, dient es dem Surfer doch als Schutz vor Kälte oder auch Verletzungen. Auch bei warmen Wetter kann es auf der nassen Haut zur Verdunstungskälte kommen, die durch den Wind entsteht. Meist wird dies vom Surfer nicht bemerkt und er kühlt langsam aus. Die dadurch entstehenden Gesundheitsschäden sollten nicht unterschätzt werden. Man muss bei sehr warmen Temperaturen ja nicht unbedingt eine volle Kombi tragen, aber zumindest ein Shorty ist auch dann angebracht. Er bietet zumindest dem Rumpf und ganz besonders den Nieren Schutz. Auch auf Schuhe sollte nicht verzichtet werden. Sie geben zum einem einen besseren Halt auf dem Surfbrett und schützen einen vor Gefahren auf dem Grund wie spitze Steine oder in südlicheren Gefilden auch Seeigeln.

Ein Anzug sollte funktionell sein, gut sitzen, natürlich auch gut aussehen und eine gute Verarbeitung aufweisen. Da man einen Anzug in der Regel mehrere Saisons lang trägt, macht es Sinn, etwas mehr in ihn zu investieren. Bei einer guten Verarbeitung rentiert sich die Investition im Übrigen so oder so, denn der vermeintlich günstige Anzug mag schnell Schwachstellen aufweisen und muss daher schneller ersetzt werden. Was für einen Anzug man wählt, hängt vom Einsatzbereich ab. Hier findet man viele Angebote auf dem Markt, es gibt für jeden Anspruch und Zweck den richtigen Anzug. Achten sollte man bei der Auswahl darauf, dass der Anzug im Rumpf- und Gelenkbereich aus Glatthautneopren gefertigt ist. Man sollte sich nicht von dem robusteren, mit einer Stoffschicht überzogenen Neopren täuschen lassen. Hier wirkt eine größere Verdunstungskälte und daher hält diese Form weniger warm als zum Beispiel das Glatthautneopren. Ein dickerer Anzug hält dementsprechend wärmer.

Wer überwiegend in Gegenden surft, in denen die Wassertemperatur konstant über 20 Grad liegt, der kann zum Shorty greifen. Dieser Anzug hat kurze Ärmel und Beine und ist dabei völlig ausreichend. Wichtig ist auch hier, dass der Rumpf geschützt wird. Bei Temperaturen unterhalb von 14 Grad im Wasser, nimmt man allerdings einen Anzug, der zumindest im Rumpfbereich eine Materialdicke von ca. 4 Millimeter aufweist. Am Armbereich können dabei 3 Millimeter ausreichend sein. Nicht immer surft man bei gleichen Temperaturbedingungen, kann sich aber auch nicht für jede Gegebenheit einen Extraanzug leisten. Dann empfiehlt sich der sogenannte Allrounder. Im Rumpfbereich hat er drei, im Armbereich an die zwei Millimeter Materialdicke.

Wie bereits gesagt, ist auch auf die gute Verarbeitung des Anzuges zu achten. Er sollte daher über eine Fadensicherung verfügen. Man erkennt diese daran, dass die Fadenenden an der Innenseite mit Tape gesichert wurden. Bei fehlender Fadensicherung läuft man Gefahr, dass sich der Faden leichter lösen kann. So kann es dann gerade an besonders beanspruchten Stelen wie zum Beispiel am Kragen oder im Oberschenkelbereich zum Reißen kommen. Wenn dann Wasser eindringt, kann e wiederum zum Auskühlen des Körpers kommen. Auch Anzüge mit textilen Kaschierungen bergen die Gefahr einer möglichen Auskühlung. Textile Elemente sind zwar robuster als Neopren, aber dafür sind sie nicht wasserabweisend.

Surft man bei sehr kalten Temperaturen bietet sich das Tragen eines Unterziehers an. Sein Material ist aus dünnem, kaschierten Neopren und man erhält ihn als Kurz- oder Langarmshirt. Wie der Name schon sagt, wird er unter dem Anzug getragen. Der Surfer erhält durch den Unterzieher an besonders kalten Tagen zusätzlichen Kälteschutz. Durch das Tragen eines Unterziehers wird die Stärke des Neoprens verbessert und die Wind- und Wasserdichte erhöht. Auch das Tragen von Kopfhauben ist im Surfbereich gängig. Es gibt sie in verschiedenen Formen. Manche reichen bei unter das Kinn, es gibt sie mit oder ohne Schute oder Halskrause. Durch das Tragen einer Kopfhaube wird der Unterkühlung des Kopfes vorgebeugt. Sie bieten dem Surfer mit längerem Haar außerdem Schutz, in dem sie das Haar bändigen und verhindern, dass er während des Surfens gestört wird.

Freitag, 24. September 2010

Cashflow-Probleme

Eine sehr häufige Ursache für eine zunehmend angespannte Liquidität eines Unternehmens sind Cashflow-Probleme. Diese lassen sich grundsätzlich nur nachhaltig beseitigen, wenn einerseits eine ausreichende Grundrentabilität des Betriebes gewährleistet ist, andererseits die Kapitalkosten ein vertretbares Maß nicht überschreiten. Dies wiederum lässt sich durch eine Unternehmensberatung mit Hilfe von Branchenvergleichen hinsichtlich der Kapitalstruktur und anhand von Konditionsvergleichen ermitteln. Gegebenenfalls beinhaltet ein erarbeitetes Konzept eine weitgehende Neugestaltung der Finanzierung des Betriebes. Nicht ohne Bedeutung ist hierbei, dass die Unternehmensberatung neutral und unabhängig von den Interessen der Kreditgeber agieren kann, um möglichen Interessenkonflikten vorzubeugen.

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Dienstag, 21. September 2010

Krisenmanagement

Bei einer nicht mehr Kapitaldienstfähigkeit sind aus Sicht der finanzierenden Kreditinstitute die vergebenen Kredite ausfallgefährdet. Sofern die von einem Unternehmen eingereichten Zahlen es fraglich erscheinen lassen, dass Zins- und Tilgungsleistungen aus dem frei verfügbaren Cashflow künftig erbracht werden können, besteht für ein Unternehmen dringender Handlungsbedarf. Ohne Maßnahmen zur Gegensteuerung führt aus einem Konsolidierungsbedarf in Kürze die Notwendigkeit, ein Krisenmanagement in die Wege zu leiten. Zur Federführung hierbei und zur ganzheitlichen Darstellung der in Betracht kommenden Maßnahmen in einem Konsolidierungskonzept bietet es sich an, eine mit Fragen der Unternehmensfinanzierung vertraute Unternehmensberatung einzubeziehen.

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Freitag, 17. September 2010

Wohneigentumsförderung nach der Existenzgründung

Die bestehende und künftige Altersvorsorge ist ein nicht unbedeutender Aspekt im Rahmen einer Existenzgründung. Hierzu zählt auch eine selbstgenutzte Immobilie, soweit sie über Wohn-Riester gefördert wurde. Für Selbstständige hängt der Umfang einer potenziellen staatlichen Förderung für die Altersvorsorge insbesondere vom rentenversicherungsrechtlichen Status ab. Eine (weiterhin) bestehende, gegebenenfalls befristete Rentenversicherungspflicht ergibt sich aus dem entsprechenden Einstufungsbescheid der Deutschen Rentenversicherung. Bei einer bestehenden Rentenversicherungspflicht ändert sich für den Existenzgründer nichts. Falls keine Rentenversicherungspflicht vorliegt, bleibt eine bislang erhaltene staatliche Förderung für die private Altersvorsorge unberührt. Es gilt in diesem Fall jedoch, den Bereichen Soziale Absicherung und Altersvorsorge auf seiner persönlichen To-Do-Liste einen besonderen Stellenwert einzuräumen. Eine in Fragen rund um die Existenzgründung versierte Unternehmensberatung ist hierfür ein geeigneter Ansprechpartner.

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Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung schützt den Versicherten im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit, wenn er dadurch seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Viele Statistiken zeigen die Notwendigkeit des Abschlusses einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Anzahl an Frührentnern in Deutschland ist sehr hoch. Sie sind durch Krankheit oder einem Unfall arbeitsunfähig geworden. Häufige Krankheiten, die zu einer Berufsunfähigkeit führen können, sind zum Beispiel orthopädische Erkrankungen, Herz- und Kreislauferkrankungen, Tumorerkrankungen oder aber auch psychische Leiden. Unfälle machen bei der Berufsunfähigkeit den geringeren Anteil aus. Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet hier einen umfassenden Schutz und ist heutzutage eigentlich unentbehrlich.

Ab wann gilt man als berufsunfähig? Dafür gibt es eine klare Definition: Kann man nach einem Unfall oder einer Erkrankung voraussichtlich für einen Zeitraum von einem halben bis zu drei Jahren seinen bislang ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben, gilt man als berufsunfähig. Ob man außerhalb seines Berufes noch eine andere Tätigkeit ausüben kann, spielt hierbei keine Rolle. Die Entscheidung liegt vielmehr darin, ob man bis zu 50 Prozent nicht mehr in seinem versicherten Beruf arbeiten kann.

Wie geht man vor, wenn man zum ersten Mal berufsunfähig wird? Auch dafür gibt es eine klare Vorgehensweise: Man muss anhand von Unterlagen darlegen, warum die Berufsunfähigkeit eingetreten ist. Der Versicherte hat eine detaillierte Angabe über seine bislang ausgeübte Tätigkeit zu machen und er muss die Höhe seines Einkommens, das er mit seiner Tätigkeit erzielt hat, nachweisen. Weiterhin muss er sich von einem Arzt die Ursachen, den Beginn, die Art, den Verlauf und die voraussichtliche Dauer bescheinigen lassen. Auch der Grad der Berufsunfähigkeit oder bzw. das Ausmaß einer Pflegebedürftigkeit ist vom Arzt zu benennen.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung als ein Teil der Deutschen Sozialversicherung gibt es in Deutschland so nicht mehr. Die Deutsche Sozialversicherung kann Erkrankten nur einen dürftigen Basisschutz bieten. Im Falle einer Berufsunfähigkeit zahlt sie ca. 27 Prozent des Bruttoeinkommens, bei einer Erwerbsunfähigkeit immerhin an die 40 Prozent. Das setzt allerdings voraus, man hat mindestens 5 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt, denn ansonsten hat man keinen Leistungsanspruch. Aus dieser Situation ergibt sich für die Versicherten ein immenses Privatrisiko. Um in Falle einer Berufsunfähigkeit nicht in eine finanzielle Notlage zu geraten, ist eine fundierte Eigenvorsorge ratsam. Durch den Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung erhält man den ausreichenden Schutz bei Berufs- sowie bei einer Erwerbsunfähigkeit.

Die Höhe der Prämie ist nicht für jeden Arbeitnehmer die gleiche. Sie berechnet sich vielmehr nach der Gefahrenstufe des ausgeübten Berufes. Beschäftigte, die einer besonders harten, körperlichen Tätigkeit nachgehen, werden höhere Prämien zahlen müssen als wie zum Beispiel der Arzt oder Rechtsanwalt. Das Berufsrisiko ist bei der Ausübung einer intensiven körperlichen Arbeit einfach viel höher. Auch bei den Geschlechtern findet sich ein Unterschied in der Prämienhöhe. So sind Frauen laut Statistik einem größerem beruflichen Gesundheitsrisiko ausgesetzt als Männer und zahlen dementsprechend mehr.

Mittwoch, 15. September 2010

Rendite garantiert

Fonds beinhalten Risiken. Dies ist wenig überraschend, da jede Form der Geldanlage nicht gänzlich frei von Risiko ist, theoretisch zumindest. Im Zweifel kommt es auch bei absolut sicheren Geldanlagemöglichkeiten auf den Betrachtungszeitraum bzw. die Laufzeit an. Bezogen auf Fonds kann man das Risiko deutlich reduzieren, indem man beispielsweise Garantiefonds erwirbt. Diese garantieren, wie es die Bezeichnung bereits zum Ausdruck bringt, einen bestimmten Betrag, der in jedem Fall bei Fälligkeit zur Auszahlung gelangt. Eben weil es eine Fälligkeit gibt, unterscheiden sich Garantiefonds von anderen Fonds dadurch, dass sie grundsätzlich eine begrenzte Laufzeit haben, an deren Ende sie liquidiert werden. Zudem ist zu beachten, dass die Ausgabeaufschläge in aller Regel nicht von der Garantie eingeschlossen sind. Diese stellen insoweit bei einer schlechten Performance einen möglichen Verlust dar.
Eine andere Möglichkeit ist, sich die gesetzliche Garantie in Zusammenhang mit Riester zunutze zu machen. Durch einen Riester-Vertrag in Form eines Fondssparplans steht zum Ende der Sparphase ein Guthaben zur Verfügung, welches mindestens die eingezahlten Beiträge umfasst. Darüber hinaus sind sogar sämtliche eingegangenen Zulagen garantiert. Insoweit beinhalten Riester-Fonds, wenn man sie nicht vorzeitig auflöst, automatisch eine garantierte Rendite. Diese ist zwar nicht üppig, stellt aber für den Worst Case zumindest ein nicht zu unterschätzendes Ruhekissen dar.
Eine garantierte Mindestrendite bieten als Alternative auch besondere Fondspolicen, die nach dem sogenannten UWP-Prinzip ausgestaltet sind. Wie bei Riester ist, abgesehen von vorzeitigen Vertragsauflösungen, das Guthaben in Höhe der eingezahlten Beträge zuzüglich einer Mindestrendite garantiert. Darüber hinaus gibt es insoweit Parallelen zu Fonds im Allgemeinen, dass durch die professionelle Geldanlage und einen möglichst langen Zeithorizont beträchtliche Chancen auf hohe Renditen für den Anleger ergeben.

Kontokorrentlinie - kurzfristiger Kredit

Bei einer Existenzgründung in kleinem Rahmen, beispielsweise einer nebenberuflichen Selbstständigkeit, ist die Unternehmensfinanzierung mitunter nicht kompliziert, sondern mit der Bereitstellung einer Kreditlinie auf dem Kontokorrentkonto “erledigt“. Allerdings sollte man diese Kreditlinie – wie auch einen Dispositionskredit auf dem Privatgirokonto – nicht zweckentfremden und für Investitionen in Anspruch nehmen, die über den reinen Betriebsmittelbedarf hinausgehen. Dies wäre angesichts der vorherrschenden Konditionen für KK-Kredite eine überaus teure Form der Finanzierung. Eine Kreditlinie sollte die Funktion einer Liquiditätsreserve bzw. einer Dispositionslinie für kurzfristige Inanspruchnahmen wahrnehmen. Falls die bisherige Hausbank nur Kredite für Arbeitnehmer vergibt, kann man beispielsweise über eine ortsansässige Unternehmensberatung in Erfahrung bringen, welche Kreditinstitute hierfür in Betracht kommen.

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Montag, 13. September 2010

Neuer Ratgeber für die Existenzgründung

Demnächst finden Sie auf www.fmw-unternehmensberatung.de einen neuen Ratgeber. Dieser stellt in kompakter Weise Informationen, Wissenswertes und Tipps rund um das weite Feld der Existenzgründung bereit. Aus der Praxis einer Unternehmensberatung finden Interessierte, die sich gedanklich mit dem Schritt in die berufliche Selbstständigkeit befassen, stichwortartig einen Überblick über wichtige Aspekte, die bei einer Existenzgründung zu berücksichtigen und zu bedenken sind.

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