Montag, 29. November 2010

Eigenkapital: Ein knappes Gut

Das Eigenkapital eines Unternehmens setzt sich zusammen aus dem bilanziellen Eigenkapital (Rücklagen, Bilanzgewinn, ggf. Stammkapital) und bilanziell nicht ersichtlichen (stillen) Reserven. Das Eigenkapital hat eine wichtige Funktion als Haftungsmasse gegenüber Dritten sowie als möglicher Verlustpuffer. Die Eigenkapitalquote als Relation von Eigenkapital zu Gesamtkapitel hat, insbesondere im Branchenvergleich, eine hervorgehobene Bedeutung im Rahmen der Unternehmensanalyse und entsprechende Auswirkungen auf das Rating eines Unternehmens. Eine Thesaurierung erwirtschafteter Gewinne erhöht das Eigenkapital ebenso wie Einlagen der Gesellschafter; Verluste und Ausschüttungen zehren das Eigenkapital auf. Entsprechend versteht sich von selbst, dass es sehr gut überlegt sein will, dem Unternehmen für private Anschaffungen Eigenkapital zu entziehen. Hierzu sollte man bedenken, dass auch größere Vorhaben wie eine private Baufinanzierung bzw. Immobilienfinanzierung bei geordneten finanziellen Verhältnissen ohne den Einsatz von Eigenmitteln grundsätzlich darstellbar sind.

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