Mittwoch, 29. Juni 2011

Förderrenten

Wie man seine private Altersvorsorge plant, ist eine Frage der individuellen Zielsetzung und des persönlichen Bedarfs. Wer als Selbstständiger durch seine berufliche Tätigkeit während seines Arbeitslebens bereits genug beiseite legen konnte, um seinen Ruhestand zu finanzieren, muss sich um einen planvollen langfristigen Vermögensaufbau nicht mehr kümmern. Wer jedoch noch einige Jahre auf dem Buckel hat und absehen kann, dass das Ersparte noch nicht ausreichend sein könnte, ist auf Zusatzeinkünfte angewiesen. Die Basis stellt grundsätzlich die gesetzliche Rente dar. Wer als Selbstständiger hier jedoch nur geringe Ansprüche erwarten kann, da er für den überwiegenden Zeitraum von der Beitragspflicht befreit war und auch keine freiwilligen Beiträge eingezahlt hat, hat dementsprechend nur eine geringe Basis für Einkünfte im Alter. Die sogenannte Basis-Rente kann insoweit Abhilfe schaffen. Sie hat viele Vorteile, unter anderem die staatliche Förderung durch eine hohe Steuerbegünstigung. Der Nachteil ist allerdings, dass man keine Auszahlungen erhalten kann, sondern nur eine lebenslange Leibrente, die zudem nur in Grenzen vererbbar ist, als Leistung erhält. Wer sich hiermit nicht anfreunden kann, sollte prüfen, inwieweit er förderberechtigt für die Riester-Rente ist. Auch bei Selbstständigen kann dies der Fall sein; Unternehmer und Selbstständige können sich hierüber bei einer unabhängigen Unternehmensberatung informieren und gegebenenfalls das Für und Wider der einzelnen Förderrenten besprechen.

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