Dienstag, 7. Dezember 2010

Bauen

Mit dem Bau eines Hauses beginnt eine meist eine sehr aufreibende Zeit, in der man viel planen, organisieren und entscheiden muss. In kurzen Schritten beschrieben erfolgt der Bau eines Hauses aus Sicht des Bauherrn wie folgt: Man hat sich dazu entschieden, sich und seinen Lieben ein Eigenheim zu bauen. Man prüft seine Finanzen und sucht sich einen Finanzierungspartner zwecks Baufinanzierung. Anhand der zugesagten Kreditsumme schaut man sich konkret nach einem Haustyp und Hausanbieter um. Man hat sich für ein Haus entschieden, und die Bauphase beginnt. Man verbringt in den nächsten Monaten viel Zeit auf der Baustelle. Der Auszug bzw. Einzug wird geplant. Auch wenn man nicht selber beim Bau Hand anlegt, so wird man natürlich doch immer wieder zu seinem zukünftigen Haus fahren, um zu schauen, wie der Baufortschritt ist, ob die Handwerker die Wünsche richtig umsetzen und ob man vielleicht nicht noch hier und da etwas vergessen hat und daher ändern oder optimieren kann. Der Bau eines Hauses verlangt dem Bauherrn und seiner Familie viel Zeit und Geduld ab.

Dass man dieses aber dennoch alles in Kauf nimmt und sich nicht dazu entscheidet, ein Haus zu kaufen, dass bereits fertig ist und den eigenen Wünschen am nahesten kommt, wird mit Sicherheit daran liegen, dass man bei seinem Haus einfach keine Kompromisse eingehen möchte. Der Neubau eines Hauses muss auch nicht immer unbedingt teurer sein, als der Kauf eines „gebrauchten“ Hauses. Das hängt zum einem von der Finanzierung ab und zum anderen auch davon, wie gut man die Angebote der Baufirmen verglichen hat, wo man bauen möchte und wie viel man auch an Eigenleistung mit einbringen kann. Es gibt verschiedene Faktoren, die den Preis für das Eigenheim beeinflussen. So kann man auch nachhaltig planen, d. h., man investiert heute in den Bau eines Niedrigenergie- oder auch Passivhauses und profitiert dann über die Jahre von den geringen Energiekosten. Wer sich dazu entscheidet, kann sich zudem über günstige Förderkredite des Staates in der Baufinanzierung freuen. Die Zinsen der staatlichen Förderkredite sind um einiges günstiger als die der herkömmlichen Finanzierungspartner und auch die Konditionen können sich sehen lassen. So erreicht der Kreditnehmer schneller sein Ziel, das Darlehen abzuzahlen.

Der Bau eines Hauses kostet viel Zeit und Geld. Wer sich informiert und schlau macht, kann allerdings unnötige Geldausgaben vermeiden. Denn nicht selten werden Angebote oder Ausschreibungen falsch verstanden und dies kann dann zu Mehrkosten führen. Das kann schon bei der Wahl des Grundstücks beginnen. Ist das Grundstück voll erschlossen und was heißt das? Hier können Kosten lauern. Bei 85% der Fälle sind die Hausanschlüsse bei einem als voll erschlossenen Grundstück in der Straße liegend. Gerade bei Baulücken trifft dies zu. Grundstücke, die in einem Erschließungsgebiet liegen, bilden hier die Ausnahme. Hier legt der Erschließungsträger i. d. R. alle Medien auf das Grundstück. Man erkennt dies daran, dass die Blindleitungen einen halben Meter nach der Grundstücksgrenze aus der heraus schauen.

Bei dem Bau eines Hauses muss also auf Vieles im Vorwege geachtet werden. Nur mit der richtigen Beratung an seiner Seite kann der Bauherr viel Geld sparen und unnötigen Ärger vermeiden. Hat man die richtigen Baupartner an seiner Seite, muss dem Bau des Traumhauses nichts mehr im Wege stehen.

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