Mittwoch, 1. August 2012

Finanzierungsalternative

Leasing stellt oftmals für Unternehmen eine vorteilhafte Form der Finanzierung dar, da durch die vereinbarte, in der Regel vergleichsweise kurze Laufzeit des Leasingvertrages das Risiko eines Investitionsstaus ausgeschlossen wird. Während es bei aus Eigenmitteln finanzierten Anlagegütern nicht selten zu einer Überalterung des Anlagevermögens, verbunden mit rückläufiger Produktivität und fehlenden Rationalisierungspotenzialen kommt, begegnet die notwendige Neufinanzierung, gegebenenfalls auch durch eine Verlängerung des Leasingvertrages, diesem Umstand.


Entsprechend gestaltet sich Leasing unter diesem Aspekt häufig als die vorteilhaftere Form der Finanzierung im Vergleich zu einem Kredit. Zudem ist in der Praxis zu beobachten, dass sich die Anschlussfinanzierung beim Leasing häufig unbürokratischer gestaltet hinsichtlich der Bonitätsprüfung des Leasingnehmers unter der Maßgabe, dass der bisherige Leasingvertrag einwandfrei und vertragskonform durchgeführt wurde. Bei etwa einem Ratenkredit wenden Kreditinstitute hingegen grundsätzlich strengere Maßstäbe an.

Da insbesondere für Unternehmen der Nutzen des jeweiligen Anlagegutes im Vordergrund stehen sollte und nicht das Eigentum, sollte ein sorgsam durchgeführter Kostenvergleich zwischen mehreren Finanzierungsalternativen und Angeboten den Ausschlag geben. Leasing kann hier mit einer in der Regel geringeren monatlichen Belastung, mit einer Bilanzneutralität und dem dargestellten geringeren Investitionsrisiko im Vergleich zur klassischen Fremdfinanzierung punkten. Pro und Contra im konkreten Einzelfall werden in der Praxis oftmals durch Mitwirkung einer unabhängigen Unternehmensberatung herausgearbeitet.

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