Dienstag, 16. Oktober 2012

Vorsorgemöglichkeiten

Wie man fürs Alter vorsorgt, ist in letzter Konsequenz Geschmackssache. Entscheidender ist, dass man etwas tut. Dies ergibt sich aus dem Umstand, dass eine Altersvorsorge, die allein auf den Ansprüchen aus der gesetzlichen Rentenversicherung fußt, aufgrund der finanziellen Malaise der Sozialversicherungssysteme und der demographischen Entwicklung nur in den allerwenigsten Fällen eine ausreichende finanzielle Basis für den Zeitraum nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben wird darstellen können. Der Staat hat sich aus diesem Problemfeld nicht komplett heraus gehalten, sondern mehrere Möglichkeiten geschaffen, mit denen man auf privater Basis, aber mit staatlicher Unterstützung, eine entsprechende Vorsorge treffen kann. Einerseits stehen mehrere Instrumente zur Auswahl, mit denen ein solider Kapitalstock als Basis für eine private zweite Rente aufgebaut werden kann. Hierunter fallen die Riester-Rente, die Basis-Rente und die diversen Varianten der Betriebsrente. Daneben oder ergänzend kann man auch auf rein privater Basis einen planmäßigen Vermögensaufbau betreiben, indem man langjährig erfolgreiche Fonds über einen lang laufenden Sparplan erwirbt und bei Eintritt in den Ruhestand hieraus regelmäßige Auszahlungen generiert. Ein wichtiges Fundament der Vorsorge ist auch die private Immobilie. Der Staat hat dies erkannt und selbstgenutztes Wohneigentum als eine förderfähige Vorsorgeform anerkannt. Beispielsweise mit der sogenannten Eigenheimrente, im allgemeinen Sprachgebrauch besser als Wohn-Riester bekannt, lässt sich der Weg zu einer im Alter schuldenfreien Immobilie durch die staatlichen Zulagen und ergänzende steuerliche Vorteile leichter beschreiten, da die zugehörige Immobilienfinanzierung durch die staatliche Förderung eine beschleunigte Tilgung erfährt. Alle in Betracht kommenden Varianten sollte man mit ihren Vor- und Nachteilen in Zusammenarbeit mit einem qualifizierten unabhängigen Finanzdienstleister analysieren, um ein möglichst passgenaues Vorsorgeinstrument im Hinblick auf seine persönlichen Ziele und Präferenzen auswählen zu können.

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