Montag, 21. Februar 2011

Planzahlen

Planvolles Vorgehen entfaltet viele Vorzüge. Zum Beispiel wird das Risiko gemindert, etwas zu vergessen. Bezogen auf ein Unternehmen und dessen Führung sind Planzahlen quasi unerlässlich, sofern man nicht ins Blaue produzieren und absetzen will. Dies betrifft eine Existenzgründung, die noch im Entstehen auf dem Reißbrett begriffen ist, ebenso wie etablierte Betriebe.
Während bei einer Existenzgründung zunächst die Geschäftsidee im Vordergrund steht, orientieren sich etablierte Unternehmen vorwiegend am bisherigen Geschäftsverlauf, um die Geschäftszahlen der laufenden Periode in Bezug auf Umsatz, Kosten und Liquidität zu planen und das unternehmerische Handeln hierauf auszurichten. Je funktionsfähiger das innerbetriebliche Kontrollsystem sich darstellt bzw. je ausgefeilter bestehende Controlling-Instrumente arbeiten, desto eher werden Planabweichungen erkannt, Handlungsoptionen definiert und zielgerichtete Maßnahmen zur Unternehmenssteuerung eingeleitet. Derartiges Know-how wird in vielen Fällen dadurch in die betrieblichen Abläufe integriert, dass eine externe Unternehmensberatung zu diesem Zwecke engagiert wird.
Idealerweise amortisiert sich der Einsatz einer Unternehmensberatung in Kürze selbst. Einerseits können die erzielten Umsatzsteigerungen und/oder Effizienzgewinne das einen außerordentlichen Charakter aufweisende Honorar zeitnah überkompensieren, andererseits steigt die Chance für das Unternehmen, im Hinblick auf das alljährlich durchgeführte Rating seitens der begleitenden Hausbanken mit einer besseren Bonität versehen zu werden. Dies wiederum ermöglicht es mitunter, bereitgestellte Finanzierungen des Unternehmens künftig zu tendenziell günstigeren Konditionen zu erhalten, was eine unmittelbare Ersparnis durch Reduzierung des Zinsaufwands mit sich bringt.

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