Sonntag, 17. Januar 2010

Bilanzkennzahlen

Ein wichtigstes Instrument der Bilanzanalyse ist die Kennzahlenrechnung. Kennzahlen (Bilanzkennzahlen) sind betriebswirtschaftlich relevante absolute Zahlen oder Grundzahlen und Verhältniszahlen oder Relativzahlen,
(Durch die Verhältnisbildung wird festgelegt, wie oft das Maß in der zu messenden Größe enthalten ist).

Die messbare betriebliche Tatbestände werden zusammengefasst und wiedergeben. Die Kunst der Bilanzanalyse besteht in der Auswahl und Interpretation themenspezifischer und frageadäquater Kennzahlen.

Der Wert bzw. die Bedeutung von Kennzahlen liegt darin, dass sie Sachverhalte sichtbar machen, die anders nicht zu erkennen sind (z.B. die Rentabilität des betrachteten Unternehmens); Sachverhalte durch Verdichtung auf eine einzige Zahl komprimiert beschreiben; die Transparenz erhöhen und helfen, die Situation eines Unternehmens, auch im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche, zu beurteilen.

Kennzahlen stellen jedoch eine Momentaufnahme dar, deren Aussagewert zeitgebunden ist. Soweit sie aus der Bilanz gewonnen werden, beziehen sie sich lediglich auf die Situation am Bilanzstichtag. D.h. die Kennzahlen können sich zwischen Bilanzstichtag und Bilanzauswertung bereits verändert haben und sind daher vergangenheitsbezogen.

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